Meine ersten Begegnungen im Sozialbereich durfte ich während meinem Diakonischen Jahr in der Martin Boos Schule im Diakoniewerk als Helferin machen.

Anschließend absolvierte ich die Lehranstalt für Heilpädagogische Berufe und schloss die Ausbildung mit der damaligen Berufsbezeichnung „Diplomierter Behindertenpädagoge“ (heute „Diplom-Sozialbetreuer:in Behindertenbegleitung) ab.

Im Anschluss war ich zu einem Teil für Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützend tätig und zum größten Teil meiner beruflichen Beschäftigung war ich in einer Langzeit-betreuungseinrichtung für Menschen mit einer psychischen Grunderkrankung tätig.

In diesen mehr als 20 Jahren hat sich meine Einstellung zur Betreuungs- und Begleitungsaufgabe, die ich bereits im Diakoniewerk vermittelt bekommen habe, sehr gefestigt.

Der zu begleitende Mensch steht mit seiner Geschichte, seinen Bedürfnissen, Ängsten und Sorgen im Vordergrund. Mir war es immer sehr wichtig, die Stärken jedes einzelnen wahrzunehmen und zu unterstützen.

Durch eine demenzielle Erkrankung im Familienkreis machte ich mich auf die Suche nach einer speziellen Ausbildung, um das Krankheitsbild besser zu verstehen.

So begann ich mein Studium an der Donau Universität Krems – mit der Bezeichnung Demenzstudienlehrgang. Derzeit schreibe ich an der Masterthese, mit dem Schwerpunkt "Kindern ein positives Bild von der Erkrankung Demenz zu vermitteln".

Zeitgleich während des Studiums absolvierte ich die Ausbildung zur KIDZEL Multiplikatorin. KIDZELN steht für KINDERN DEMENZ ERKLÄREN. Diese Spielmodulreihe ist speziell für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren entwickelt worden.